Wir alle wissen, dass wir unsere Türen verschließen, unsere Fenster schließen und durch das Guckloch schauen müssen, bevor wir die Haustür öffnen, aber was können wir noch tun, um unsere Häuser sicherer zu machen? Wir haben mit Sicherheitsexperten gesprochen, um ihren Rat einzuholen, wie wir unsere Lebensräume sicherer machen können, damit wir unser Eigentum (und uns selbst) vor der Gefahr eines Einbruchs schützen können.

1. IHRE HAUSTÜR AUF MÖGLICHE SCHWACHSTELLEN UNTERSUCHEN.

Als Haupteingang und -ausgang Ihres Hauses ist Ihre Haustür wirklich wichtig. Sie sollten eine solide Haustür aus Hartholz oder Stahl haben, keine leichte Hohlkerntür. Um zu verhindern, dass Eindringlinge Ihre Tür aufbrechen, können Sie in einem Baumarkt ein schweres Vier-Schrauben-Riegelschließblech (das Metallstück, bei dem die Riegelfalle in den Türrahmen geht) kaufen. Die Schrauben sollten drei Zentimeter lang sein, um sicherzustellen, dass das Blech fest am Türrahmen befestigt ist. Für etwa 100 Euro erhalten Sie ein Türverstärkungsset wie den Door Devil, der die Schwachstellen Ihrer Haustür verstärkt.

2. ACHTEN SIE AUF FENSTER UND GLASSCHIEBETÜREN.

Da Eindringlinge einige ältere horizontale Schiebefenster und Glasschiebetüren leicht aus ihren Schienen heben können, benötigen Schiebefenster und -türen einen zusätzlichen Schutz. Wenn Sie einen Dübel oder eine Duschvorhangstange in die Schiene einsetzen, können Eindringlinge das Fenster oder die Tür nicht aufschieben, selbst wenn sie das Schloss passieren. Wenn Sie einen Fenstersensor-Alarm installieren, können Sie außerdem Text- oder E-Mail-Benachrichtigungen erhalten, wenn ein Fenster in Ihrer Wohnung geöffnet wurde; Sie können darauf reagieren, indem Sie das Licht ferngesteuert einschalten oder auf eine Videoübertragung des Ortes zugreifen.

3. WARNZEICHEN VERWENDEN.

Da Einbrecher nach dem einfachsten Ziel suchen, wollen sie nicht riskieren, von einem Dobermann zerfleischt zu werden. Selbst wenn Sie keinen Hund haben, sollten Sie in Erwägung ziehen, ein “Vorsicht vor Hunden”-Schild in Ihrem Hof oder an Ihrem Zaun anzubringen. Sie können sogar noch einen Schritt weiter gehen, indem Sie einen Hundenapf an Ihrer Seitentür aufstellen oder gefälschte Sicherheitskameras in der Nähe Ihrer Hintertüren installieren, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken.

4. SCHALTEN SIE DAS LICHT EIN.

Die Außenseite Ihres Hauses sollte gut beleuchtet sein, um Einbrecher davon abzuhalten, Ihr Haus ins Visier zu nehmen. Stellen Sie bewegungsempfindliche Lichter an Ihren Eingängen und Türen auf, schalten Sie einige Lichter aus der Ferne über Ihr Telefon ein und aus oder stellen Sie Ihre Außenbeleuchtung auf eine Zeitschaltuhr. Für das Innere Ihres Hauses sollten Sie in der Nähe Ihrer Fenster Licht-Zeitschaltuhren anbringen – aber schließen Sie Ihre Vorhänge, damit Einbrecher sie nicht sehen können. “Licht-Zeitschaltuhren sind preiswert und fast überall zu finden. Sie sollten täglich benutzt werden, nicht nur, wenn Sie unterwegs sind”, schreibt McGoey.

5. SEIEN SIE IN DEN FERIEN WACHSAM.

Der Urlaub ist eine Zeit der Entspannung, eine Pause vom Alltagsstress und keine Sorge, ob Ihr Zuhause sicher ist, während Sie weg sind. Eindringlinge suchen nach kleinen Anzeichen dafür, dass jemand im Urlaub ist, wie z.B. Flugblätter und Anzeigen, die sich vor Ihrem Eingangstor oder Ihrer Veranda stapeln. “Lassen Sie Ihre Post nicht stauen, während Sie weg sind, und lernen Sie Ihre Nachbarn kennen”, sagt Santarsiero. Wenn Sie länger als ein paar Tage weg sind, stoppen Sie die Zeitungszustellung vorübergehend und lassen Sie einen Freund oder Nachbarn Ihre Post abholen und sich am Mülltag um Ihre Mülltonnen kümmern.

Und widerstehen Sie dem Drang, Ihre Urlaubsfotos auf Facebook und Instagram anzukündigen und zu posten, so gut Sie können. Da die Adressen der meisten Leute online leicht zu finden sind, wollen Sie einen potenziellen Einbrecher nicht mit dem Versprechen eines leeren Hauses in Versuchung führen. Sie können mit der Veröffentlichung Ihrer Fotos immer bis nach dem Urlaub warten.

Falls Sie ungeplant doch zuhause sein sollten und es unerwartet an der Tür klingelt, weil sich Einbrecher ganz sicher sein sollen, dass niemand da ist, dann ist auch eine Video Türsprechanlage sinnvoll. Damit können Sie bereits aus der Wohnung heraus sehen, wer unten an der Tür steht.

6. WERDEN SIE KREATIV BEIM VERSTECKEN IHRER WERTSACHEN.

Der Sicherheitsberater Keith Pachulski empfiehlt den Leuten, “Verdunkelungsrollos zu kaufen und die Jalousien geschlossen zu halten”. Er sagt: “Es gibt keinen Grund, dafür zu werben, wie viel ‘coole’ Sachen Sie in Ihrem Haus haben, es sei denn, Sie möchten natürlich werben, wie sehr Ihr Haus ein perfektes Ziel für einen Einbruch ist.