Immobilien als Kapitalanlage

Immobilien als Kapitalanlage

Der Begriff „Immobilien“ kommt aus dem Lateinischen: „Im Mobilis“, wörtlich übersetzt, bedeutet „nicht bewegbare Sache“. Da sich der Wert von Gebäuden seit jeher verändert hat, gelten Immobilien und zugehörige Grundstücke als eine der ältesten Investitionsformen: Erstens wachsen die landwirtschaftlichen Flächen, auf denen Gebäude errichtet werden enorm an Wert. Wohngebäude in Ballungsräumen werden immer wertvoller, wenn diese wirtschaftlich erfolgreich sind. Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. Anfang der 90er Jahre investierten viele Investoren in Büro- und Wohngebäude in den neuen Bundesländern, verloren aber statt der erwarteten Gewinne oft viel Geld, da sich die Entwicklungen in Ostdeutschland nicht wie erwartet entwickelten. Diese erwiesen sich später als Fehlinvestition.

WER IN EIN HAUS INVESTIERT, DAS ER SELBST NUTZEN MÖCHTE, WIE EINE EIGENTUMSWOHNUNG ODER EIN EINFAMILIENHAUS, HAT VIELE VORTEILE GEGENÜBER DER VERMIETUNG:

„Die Trennung von der Miete, aber auch Fragen des Kündigungsschutzes, wie etwa die möglichen Ansprüche des Vermieters auf Eigennutzung und die Gewissheit, dass er in seiner eigenen Wohnung wohnt, werden durch das aktuelle Geschäftsklima offensichtlich stark stimuliert, so dass die Kosten einfach unter Kontrolle gehalten werden können.

So der Immobilienexperte Paul Heis von der Sparkasse Bodensee. „Ein weiterer Vorteil ist, dass der Zinssatz für Baukredite derzeit sehr günstig ist.“

Haus von innen mit schöner Einrichtung

„Natürlich sehen wir einen Aufwärtstrend in der allgemeinen Pflege: Was wird mit dem Euro geschehen? Viele Menschen, die vor fünf Jahren noch nicht daran gedacht haben in Immobilien mit stabilen Werten zu investieren, wie sie sagen, konkretes Gold, und im Falle einer negativen Entwicklung des Euro, haben hier eine andere Art von Einkommen. Ein Mietvertrag kann bei Bedarf an inflationäre Veränderungen angepasst werden und ist neben einer reinen Investition eine weitere Möglichkeit, ein konstantes Einkommen zu erzielen.
Insbesondere die Langfristigkeit der derzeit von den Banken abgeschlossenen Kreditverträge zur Immobilienfinanzierung. Immobilien-Experte Paul Heis:

„Derzeit ist der Großteil der Finanzierung auf zehn Jahre festgelegt. Wenn natürlich nach einigen Jahren aus irgendeinem Grund der Wunsch besteht, die Immobilie jetzt zu verkaufen, dann handelt es sich um eine langfristige Zinsverbindlichkeit, die natürlich mit Kosten verbunden ist, denn in diesem Fall macht die Bank einen Verlust, der vom Immobilieninvestor ausgeglichen werden muss. Das ist oft ein Problem.

Zudem darf die Immobilie nicht innerhalb eines Tages in Form eines Aktienpakets verkauft werden. Benötigt der Anleger schnell Liquidität, kann er Probleme haben, wenn das Kapital in Immobilien investiert wird: Denn es dauert in der Regel Wochen oder Monate, bis eine solche Anlage verkauft wird.

„WIE HOCH WAR DER WERT DER IMMOBILIE IN DEN LETZTEN MONATEN UND JAHREN?

Insgesamt ist der Wert der Immobilien seit Beginn der Eurokrise deutlich gestiegen. Experten gehen davon aus, dass der Wert der genutzten Anlagen um 20% steigen wird. Die Grundstückspreise für Neubauten sind weiter gestiegen. Allerdings haben Immobilienexperten eine geografische Lücke in Deutschland. Grundsätzlich steigen die Immobilienwerte im Süden stärker als im Norden und Westen als im Osten. Auch in besonders attraktiven Regionen gibt es deutlich steigende Spitzen. Beispiele sind München, Frankfurt und Hamburg, aber auch der Starnberger See und der Bodensee.

Wenn Sie einmal eine gute Immobilie gefunden haben, werden Sie es mit Sicherheit kaum erwarten können, diese entsprechend auch zu „bewirtschaften“. Es gibt mittlerweile praktisch überall richtig gute Einrichtungstipps, was die Inneneinrichtung angeht. Diese findet man zum Beispiel in allen möglichen Magazinen, im Fernsehen und natürlich auch im Internet. Dort sollten Sie auf jeden Fall fündig werden, davon sind wir überzeugt.

Versicherungen

Das Problem mit Versicherungen

Es gibt eine Versicherung für jedes potenzielle Risiko, aber oft sind die Verbraucher unterversichert und ärgern sich bei Versicherern, die im Falle eines Unfalls weniger bezahlen als erwartet. Manchmal liegt das daran, dass viele Menschen einfach schlecht versichert sind.

Bevor Sie eine Versicherung abschließen, bedenken Sie: Es sollte immer ein gesundes Gleichgewicht zwischen Lebensversicherung und Sachversicherung bestehen. Darüber hinaus ist vor Vertragsabschluss die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines bestimmten Risikos und die Höhe des dadurch verursachten Schadens zu berücksichtigen. Deshalb ist es besser, eine Hausratversicherung mit Brandschutz abzuschließen als eine teure Handyversicherung.

WICHTIGE UND UNNÖTIGE VERSICHERUNGEN

Diese vier Versicherungsarten sind absolut notwendig und in einigen Fällen sogar gesetzlich vorgeschrieben: die gesetzliche Krankenversicherung, die Privathaftpflichtversicherung, die Kfz-Versicherung und die Invaliditätsversicherung. Folgende Versicherungen werden dringend empfohlen: Hausratversicherung, Unfallversicherung, temporäre Lebensversicherung und Pflegezusatzversicherung.

Eine Reisegepäck- oder Handyversicherung ist nicht erforderlich, z.B. weil sie bei Beschädigung oder Verlust durch die Hausratversicherung gedeckt ist. Viele Eltern von Kleinkindern schließen eine Unfallversicherung für Fahrgäste ab, wenn sie gelegentlich andere Kinder aus dem Kindergarten oder der Fußballmannschaft mit dem Auto mitnehmen. Wird ein Fahrgast jedoch bei einem Unfall verletzt, haftet die Haftpflichtversicherung.

Banken und Sparkassen bieten den Kreditnehmern gerne eine Restschuldversicherung an, um beispielsweise zu verhindern, dass die Schulden im Todesfall den Familienangehörigen überlassen werden. Viele Menschen wissen nicht, dass sie bereits durch eine temporäre Lebensversicherung abgedeckt sind.

Weitere Versicheungen

Die Tagesversicherung deckt nur Selbständige, die einen Beschäftigungsverlust versichern müssen, um keinen wirtschaftlichen Schaden zu erleiden. Mieter einer Mietwohnung müssen nicht durch den Vermieter versichert sein, da die Verwaltungsgebühren bereits im Verhältnis zum Vermieter bezahlt werden.

Eine Zusatzversicherung ist ebenfalls völlig überflüssig, da sie nur Schäden durch Überschwemmungen, Lawinen oder Erdrutsche abdeckt. Nur diejenigen, die in Bergregionen oder gefährdeten Gebieten leben, sollten überlegen, wie viel Versicherung für sie erforderlich ist.

Die Rürup-Rente (auch Basisrente genannt) kann nur von Personen mit einem hohen Einkommensteuersatz bezogen werden, denn je höher die Rürup-Rente, desto rentabler ist sie. Die Rürup-Rente ist für Arbeitnehmer im Allgemeinen weniger geeignet, da alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer zunächst ihre Rentenversicherungsbeiträge, einschließlich der Arbeitgeberbeiträge, auf den Gesamtbetrag des Selbstbehalts angerechnet werden müssen. Generell gibt es wenig Spielraum für weitere steuerbegünstigte Beiträge zur Rürup-Rente.

Immobilien als Kapitalanlage

Steuern sparen mit Immobilien

Das Sparen bei der Grundsteuer ist bei Renditeliegenschaften sehr attraktiv. In diesem Bereich gibt es viele Möglichkeiten, von denen Sie Ihre Immobilie steuerlich absetzen können. Dies kann beim Kauf eines Grundstücks, eines Gebäudes auf eigene Initiative oder von einem Projektentwickler oder beim Kauf eines neuen Gebäudes oder einer gebrauchten Immobilie geschehen. Bei einem Mietobjekt können viele Aufwendungen als steuerlich absetzbare Kosten eingestuft werden.

Zunächst natürlich der Kaufpreis und die Baukosten, aber auch die Fernzahlung für Geräteteile, die notwendigen Reparaturen im Altbau und die Vorbereitung des Gartens. Dazu gehören auch die Anschaffungsnebenkosten und sogar die Verpflegung der Handwerker während dem Richtfest. Besonders interessant sind die Werbekosten. In einigen Fällen akzeptiert das Finanzamt unter dieser Rubrik auch, dass Hypothekarzinsen steuerlich abzugsfähig sind. Wer den Kauf einer Immobilie auf diese Weise abziehen will, muss jedoch sicherstellen, dass Immobilienfinanzierer und Steuerberater ihr Handeln koordinieren.

Steuern sparen durch eigenheim

Bei Eigentumswohnungen haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine staatlich geförderte Altersrente. Das sogenannte Eigenheimrentengesetz, besser bekannt als Wohn-Riester, sieht neben einem monatlichen Finanzbeitrag einen Steuerabzug von bis zu 2.100 Euro an Sonderausgaben vor. Das geförderte Altersguthaben kann für den Kauf oder den Bau von Gebäuden verwendet werden, sofern es für persönliche Zwecke verwendet wird. In diesem Fall sind auch die für die Rückzahlung des Darlehens gezahlten Beträge abzugsfähig.

Auch wenn Reparaturen notwendig sind, können so genannte Home Care Services steuerlich genutzt werden. 20% der sauberen Arbeitskosten, ohne Material, werden bis zu einem Höchstbetrag von 1.200 € pro Jahr von der Einkommensteuer abgezogen.
Neben dem Mietobjekt kann auch eine Ferienwohnung als Steuerersparnis in Betracht gezogen werden. Auch hier hat der Gesetzgeber eine Reihe von versteckten Möglichkeiten der Vermögenssteuer-Ersparnis. Daher ist die Beratung durch einen kompetenten Steuerberater praktisch notwendig. In Zukunft sollte man jedoch was Immobilien angeht auf jeden Fall wachsam sein, da die Preise durch die Geld- und Zinspolitik der EZB womöglich rapide fallen könnten.